Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kunst aus dem Keller

© Klaus Bossemeyer
Was "Der Denker" von Auguste Rodin der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Astrid Nielsen gerade vorgegrübelt hat, bleibt unter den beiden. Die 1,83 Meter hohe Gipsplastik ist eine 1903 geschaffene Vergrößerung der Tympanonfigur der "Höllenpforte", der Darstellung von Dantes "Inferno".

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Mit Werken von Ferdinand von Rayski (1806-90), eines Malers, der im Dresden des 19. Jahrhunderts Kunstgeschichte schrieb, hat sich Oberkonservator Gerd Spitzer umgeben. Von links nach rechts: "Kinderbildnis" (1850), "Bildnis Kurt von Schroeter" (1843),
"Waldstudie zur Jagdpause" (um 1859) und "Bildnis Friedrich von Boxberg" (1861).

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Vor dem Gemälde "Den Einzug Heinrichs III. von Frankreich in Venedig" von Palma il Giovane: Prof. Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

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Wer schon bekommt vom Heiligen Vater einen
Hut geschenkt!, fragt Jutta Charlotte von Bloh, Oberkonservatorin in der Rüstkammer. Papst Benedikt XIII. weihte in der Weihnachtsnacht 1725 diese prächtige Kopfbedeckung mit der perlenbestickten Heiliggeisttaube sowie ein Schwert und dedizierte beides dem Kurprinzen Friedrich August (II.) von Sachsen.

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Wie Gardesoldaten hat Ulrich Pietsch, Direktor der Porzellansammlung, die blau bemalten chinesischen Porzellangefäße der Kangxi-Periode (1662-1722) aufreihen lassen. August der Starke erhielt sie einst von Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. im Austausch gegen 600 sächsische Soldaten - darum heißen sie "Dragonervasen".

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"Chronomusikomat" könnte man die etwa 120 Jahre alte Türmchenuhr nennen, die Direktor
Peter Plaßmeyer (rechts) und Depotverwalter Peter Müller präsentieren. Halbstündlich ruft ein Kuckuck aus der Luke die Zeit aus, um 6, 12 und um 18 Uhr läutet ein Klausner im Portal eine Glocke.

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Ob Sachsenwein aus diesem mit Gemmen
besetzten, vergoldeten Silberpokal getrunken wurde, dafür möchte sich der Direktor des Grünen Gewölbes, Dirk Syndram, nicht verbürgen. Gesichert aber ist, dass der Dresdner Hofgoldschmied Johann Heinrich Köhler um 1720 den Prunkbecher aus dem gerade restaurierten Pretiosensaal schuf.
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